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Bruchstücke von dunkler Schokolade

Chocolat noir

Chocolat noir, die Königin der Schokolade ist köstlich, edel, zart-bitter, schmelzend, verführerisch, extravagant, mundend, macht glücklich und hat gesunde Eigenschaften.

Schokolade, meine Schwäche

Mein Leben dreht sich beruflich und privat sehr stark um das Thema Gesundheit. Als Naturheilpraktikerin lebe ich meinen Patientinnen und Patienten eine Lebensart vor, zur der ich auch zu 100% stehen kann. Es wäre unseriös Menschen Gesundheitstips zu geben und selber sich nicht daran zu halten.
Ich bewege mich gerne, liebe Salate und Gemüse jeder Art, koche ausgewogen, saisonal und abwechslungsreich.
Mein Glück ist, dass ich einfach gerne gesund lebe und esse.

Das tönt nun Alles schön und gut. Selbstverständlich habe auch ich meine Gelüste. Desserts sind für mich immer eine süsse Versuchung und bei Schokolade kann ich selten widerstehen. Desserts geniesse ich meistens auswärts im Restaurant oder mit Freunden. Bei der Schokolade ist es schon schwieriger. Da werde ich regelmässig schwach. Wie schnell ist ein Riegel, eine halbe oder sogar eine ganze Tafel auf der Zunge zerschmolzen und den Gaumen hinunter geflossen. Hmmmm fein! – Das schlechte Gewissen folgt meist kurz darauf.

Meine persönlichen Tipps, wie ich mich vor der Schokoladenfalle rette verrate ich weiter unten in diesem Beitrag.

Ostern steht vor der Tür

Auf Schoggi, wie wir Schweizer sagen, kann und will ich nicht verzichten. Besonders wenn der Osterhase im Anmarsch ist. Also muss eine gute Lösung her! Wenn das Adjektiv “gesund” noch mit ins Spiel kommt ist das natürlich herrlich!

Ist Schokolade gesund?

Es ist wirklich so, Schokolade kann man gesunde Eigenschaften zugestehen. Vorausgesetzt sie hat einen Kakaoanteil von mindestens 50%, besser sind 70%.
Milchschokolade gehört da nicht dazu. Sie enthält viel Milchpulver und Zucker und zu wenig Kakao. Weisse Schokolade fällt schon rein optisch aus dem Rennen.
Konzentrieren wir uns also auf Chocolat noir.

ausgepackte dunkle Schokolade

Herz Kreislauf

In der Kakaobohne sind Flavonoide enhalten. Durch sie werden die Arterien erweitert, wodurch der Blutdruck gesenkt werden kann und sie sorgen für eine bessere Durchblutung der Herzgefässe. Sie helfen also präventiv gegen  Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Jungbrunnen

Der Prozess des älter werdens kann mit Antioxidantien verlangsamt werden. Wie gut, dass die Kakaobohne viele Antioxidantien besitzt.
Antioxidantien haben eine zellschützende Wirkung und vermindern in unserem Körper Schadstoffe, sogenannte Radikale. Diese stammen beispielsweise aus der Umwelt oder von UV-Strahlen.

weniger Heisshunger

Je höher der Kakaoanteil, desto intensiver der Geschmack. Ein Stück Schokolade mit 70% Kakao stillt relativ schnell die Lust auf mehr und bremst den Heisshunger. Es darf ausnahmsweise auch eine ganze Reihe sein.

Probiert einmal Schokolade vor dem Essen:

Eine halbe Reihe dunkle Schokolade 30 Minuten vor dem Essen verzehren stillt den Heisshunger und hat wegen der Kakaomasse, der Butter und dem wenigen Zucker eine sättigende Wirkung. Man isst danach weniger.
Die zweite Hälfte der Reihe darf direkt nach der Hauptmahlzeit als Dessert genossen werden. Direkt danach ist wesentlich. Denn zu diesem Zeitpunkt ist der Blutzuckerspiegel bereits angestiegen und das Dessert bzw. die Schokolade wird in den aktuellen Verdauungsprozess integriert. Zudem ist der Körper durch die Hauptmahlzeit bereits satt, hat nur noch wenig Appetit und isst daher weniger Süsses.

Glücksbote

Schokolad macht glücklich. Tatsächlich wahr!

Die Köstlichkeit enthält die Aminosäure Tryptophan welche vom Körper in Serotonin umgewandelt wird.

Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet. Es fördert das Wohlbefinden, wirkt Stimmungsaufhellend und beruhigend.

Ehrlicherweise muss man sagen, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Bananen oder Eier enthalten deutlich mehr Tryptophan. Aber der schöne Moment nach dem Essen, dazu ein feiner Kaffee und die Schokolade lösen emotional positive Gefühle aus und wirken quasi indirekt als Glücksbote.

Mein persönlicher Schokoladegenuss

Wie bereits erwähnt, ist Schokolade meine grosse Schwäche. Ich liebe sie und kann nicht ohne sie sein.

Um meiner Lebensart trotzdem treu zu bleiben und mit 50plus weiterhin fit und gesund zu bleiben, musste ich vor ein paar Jahren meinen Schokoladenverzehr ändern.

Gerne verrate ich euch meine Tipps um gesund Schokolade zu essen:

Tip eins

Habe dem Osterhasen mitgeteilt, dass ich nur noch Chocolat noir esse.

Tip zwei

Kaufe mir nur alle zwei Wochen eine dunkle Tafel und esse sie wann Lust habe. Das kann sein, dass ich sie Stückweise geniesse und sie durchaus mehrere Tage hält. Es gibt aber auch die Ausrutscher und ich vernasche die ganze Tafel innert kürzester Zeit. Dann muss ich zwei Wochen warten bis die neu Tafel kommt. – Mein Problem!!

Tip drei

Ich kaufe nicht irgendwelche Billigschokolade! Bewusst gönne ich mir edle Köstlichkeiten und fair hergestellte Produkte.

Meine Schokoladenquellen

Zu meinen Favoriten gehört sicher Fabian Rimann der Chocolatier aus Wettingen. Seine Hand Made Swiss Chocolate wird von der Bohne bis zur fertigen Schokolade unter einem Dach gemacht. Nur schon in seinem wundervollen Geschäft zu stehen ist der pure Genuss und steigert das Glücksgefühl.

“So fair, dass es auf der Zunge zergeht”, steht bei Schöki auf der Homepage. Ihre Mission ist “Wir wollen wirklich faire Schokolade. Schokolade, die ohne Armut und Kinderarbeit hergestellt wird”. Sehr gerne bestelle ich mir ab und zu eine faire Schöki. Früher hatte ich sogar ein Abo, das mir einmal im Monat eine Tafel schickte. Jedesmal DAS Higlight im Briefkasten.

Schokoladepapier von der Firma Schökki

Ist mein Schokoladenvorrat leer und die Zeit fehlt um zu bestellen oder nach Wettingen zu fahren, dann kaufe ich die dunkle Naturaplan Schoggi im Coop.

Diese drei Schokoladenquellen habe ich euch aus rein persönlicher Freude verraten. Ich mache keine Werbung für die Geschäfte und werde auch nicht von ihnen bezahlt.

Sich gutes tun

Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass sich der Gaumen erst an die dunkle Schokolade gewöhnen muss. Hat man aber einmal den Schritt gemacht und die Geschmacksnerven sind sensibilisiert auf das zartbittere Aroma, dann kann tut ihr eurem Körper etwas Gutes.

Jetzt ist noch genügend Zeit um dem Osterhasen schreiben. Nicht dass er aus Versehen helle Schokolade bringt…

Lasst es auf der Zunge schmelzen!

Herzlichst

Eure Doris

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